- Korsakow-Syndrom
- Kọrsakow-Syndrom[nach dem russischen Psychiater Sergej Sergejewitsch Korsakow, * 1854, ✝ 1900], organisches Psychosyndrom mit Störungen der Merkfähigkeit, der zeitlichen und räumlichen Orientierung und mit Konfabulationen bei erhaltenem Altgedächtnis und bei wacher Bewusstseinslage. Das Korsakow-Syndrom entwickelt sich als Folge verschiedenartiger Gehirnerkrankungen und -schädigungen, v. a. bei Alkoholkrankheit, jedoch auch bei Schädelhirntrauma, bei entzündlichen, tumorösen oder ischämischen Hirnschädigungen sowie bei Vergiftungen und bei degenerativem Hirnabbau.Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:Gedächtnis: Informationen speichern und abrufen
Universal-Lexikon. 2012.